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Schloss Sandfort

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Das Schloss Sandfort , oft auch Haus Sandfort genannt, ist ein Wasserschloss in Olfen (Bauerschaft Vinnum) im Münsterland. Das Schloss wurde wahrscheinlich um 1450 errichtet. Aus dieser Zeit stammen die beiden Rundtürme des Gebäudes. Die Oberburg wurde mehrmals baulich verändert und stammt aus dem Ende des 16. und dem Anfang des 17. Jahrhunderts. Der mächtige Turm wurde renoviert, sein Helm stammt aus der Zeit des Barocks. Die beiden Wirtschaftsgebäude links und rechts der Toreinfahrt wurden 1851 und 1857 im klassizistischen Stil erbaut. Zunächst war das Anwesen im Besitz einer Familie von Sandfort. Danach besaßen es von 1300 bis etwa 1550 die Herren von Mecheln, denen die Familie von Fridag-Löringhoff, 1719 die Familie von Bodelschwingh, 1861 die Freiherren von Bodelschwingh-Plettenberg und schließlich 1869 die Grafen von Wedel folgten. Heute ist die Anlage im Besitz der Familie Graf vom Hagen-Freiherr von Plettenberg. Da das Schloss nach wie vor bewohnt ist, ist es nur von

Robert Sandfort

Robert Sandfort (geb. 5. Juli 1880 in Kettwig an der Ruhr; gest. 5. März 1945 in Essen) war ein deutscher Kirchenmaler.  Nach einer Ausbildung als Maler studierte Sandfort an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf. Nach dem Ende des Studiums 1901 absolvierte er als Einjährig-Freiwilliger seien Militärdienst. 1906 eröffnete er in Charlottenburg bei Berlin ein Atelier als Dekorationsmaler. Während des Ersten Weltkrieges diente er als Offizier und erhielt das Eiserne Kreuz Erster und Zweiter Klasse.  Ende 1944 verlegte er seinen Wohnsitz nach Essen, wo er kurz vor Kriegsende bei einem Bombenangriff starb. Werke 1906 Ausgestaltung der Schinkelkirche in Straupitz (nicht mehr erhalten) 1912–1913 Ausgestaltung der Dorfkirche in Waltersdorf im heutigen Kreis Dahme-Spreewald und der Dorfkirche von Werbig im heutigen Kreis Teltow-Fläming (Die Patronatskirche in Schulzendorf, Kreis Dahme-Spreewald, wurde nach neueren Erkenntnissen nicht von R. Sandfort, sondern von Carl und Ferdinan

Paul Aron Sandfort

Paul Aron Sandfort (geboren als Paul Efim Rabinowitsch 12. Juli 1930 in Hamburg; gestorben 29. Dezember 2007 in Hornbæk) war ein dänischer Musikwissenschaftler. Paul Efim Rabinowitsch war ein Sohn des Aron Rabinowitsch und der Maria Warschavsky. Aron Rabinowitsch wurde später im KZ Auschwitz ermordet. Seine Mutter und sein Stiefvater Max Kern flohen angesichts der deutschen Judenverfolgung 1935 mit ihren Kindern nach Dänemark. Rabinowitsch lernte Klavier und Trompete. 1943 wurden er und seine Eltern bei dem Versuch, aus dem besetzten Dänemark nach Schweden zu fliehen, verhaftet und in das Ghetto Theresienstadt deportiert, seinen beiden älteren Brüdern hingegen gelang die Flucht. Im Ghetto Theresienstadt wurde Rabinowitsch von den Eltern getrennt und im Jugendheim L 414 untergebracht. Er wirkte bei den Kulturveranstaltungen der jüdischen Ghettoverwaltung mit und spielte unter anderem den Trompeter in Aufführungen der Kinderoper Brundibár von Hans Krása. Im Zuge der vom

Lothar Sandfort

Lothar Sandfort (* 1951) ist ein deutscher Psychologe. Lothar Sandfort ist Leiter des Institutes zur Selbst-Bestimmung Behinderter (ISBB), einer international anerkannten Sexualberatungsorganisation mit Sitz im niedersächsischen Trebel. Das ISBB hat seine Wurzeln in der bundesdeutschen Behindertenbewegung der 1980er Jahre. Lothar Sandfort ist seit einem Verkehrsunfall 1971 Paraplegiker. Seit 1974 hat er sich in verschiedenen politischen Initiativen behinderter Menschen engagiert, darunter in dem von ihm gegründeten Bewegungsorgan „Luftpumpe“ (seit 1978), späterer Titel „die randschau“. Er verfasste verschiedene Bücher zum Thema „Behinderung und Sexualität“. Die Vernetzung der Aktivitäten der Behindertenbewegung mit der Partei Die Grünen wurde wesentlich von ihm betrieben. Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter Behindertenreferent der Bundestagsfraktion der Grünen (1986 bis 1991), verließ die Partei aber wegen deren zunehmenden Distanz zu sozialen Bewegungen.

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